2020 fiel die JHV (Jahreshauptversammlung) coronabedingt aus. Heuer stand im Mittelpunkt der JHV die Vorstellung der diesjährigen Jahresschrift, die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages um 6,-€ auf 30,-€, sowie die Ehrung etlicher Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit. Nur wenige der zu ehrenden Mitglieder waren persönlich anwesend: Für 15-jährige Mitgliedschaft Giesela Hösl und Gabi Rotter. Für 25-jährige Mitgliedschaft Christa Schichtl und Peter Egerer.
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Ein hervorragender Bildervortrag von Maria Richthammer spürte in einem Streifzug durch 650 Jahre Pfreimder Geschichte den jüdischen Spuren nach. Die Judengasse am Rande der Altstadt weist schon daraufhin, dass in Pfreimd ab dem 14. Jahrhundert jüdische Familien lebten. Landgraf Albrecht holte sie nach Pfreimd, war doch die Judensteuer eine sehr ergiebige Einnahmequelle. Städtische Bürger schätzten die Möglichkeit, sich schnell und einfach Geld zu leihen. Auch Landgraf Wilhelm war ein eifriger Kunde und dennoch verwies er mit Samuel Ulman 1620 den letzten seines Standes aus der Landgrafschaft. Nach dem Judenedikt von 1813 war es der jüdischen Kaufmannsfamilie Arnstein aus Fürth erst möglich, Mühlen zu erwerben und als Glasschleifen zu nutzen. 1880 kaufte sie die Stadtmühle. Den Viehhandel dagegen durften Juden schon immer ausüben. Sie waren regelmäßig auch auf den Pfreimder Viehmärkten vertreten.
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Frau Baumann führte uns durch die Ausstellung im Dokumentationszentrum Hinterglasmalerei. Die Ausstellung wurde errichtet an der Thomas-Aquinus-Rott-Grundschule Winklarn - Thanstein. Erläutert wurden die Familiengeschichte und Lebensumstände, Motive und Bildtypen der Hinterglasbilder und anderer bildnerischer Techniken, Handel, Vertrieb und heutige Verbreitung sowie die Technik für das Malen hinter Glas, Malgrund und Materialien.
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Bei unserem Besuch in Oberviechtach durften wir zuerst das modernst eingerichtete Museum besichtigen, nach dem anschl. kurzen Stadtrundgang das "Doktor Eisenbarth Festspiel" - eine kurzweilige Darbietung mit der Mischung aus historischer Authentizität, spannungsgeladener Szenen- abfolge und reichlich Situationskomik.
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Anlässlich des vor 400 Jahren in Pfreimd stattgefundenen Kaiserbesuchs haben wir im Bürgersaal eine außergewöhnliche Ausstellung gestaltet. Der Krönungszug wurde in seiner personellen Zusammensetzung dargestellt und - als besonderes Highlight wurde der gesamte Tross auf einem 3x5 Meter großem historischen Stadtplan im Modell maßstabsgetreu nachgebildet.
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